Rückenspannung

Hat man nun den Ankerpunkt erreicht, ist es wichtig, die Rückenspannung aufzubauen. Dabei werden vereinfacht ausgedrückt die drei Punkte, Bogenhand, Zughand und Ellbogen, in eine Linie gebracht. Man muss dabei also den Ellbogen nach hinten bewegen. Damit hält man die Sehne nicht nur, sondern man ist immer auf Zug.

Falsche unf richtige Rückenspannung

Falsche Rückenspannung:
Die Punkte Pfeilauflage - Ankerpunkt - Ellbogen sind nicht in einer Linie.
Richtige Rückensapannung:
Alle 3 Punkte ligen in einer Linie.

Aufbauen der Rückenspannung

Schritt 1: Man geht in den Anker.
Schritt 2: Man bleibt im Anker und zieht noch etwas weiter. Die einzige Möglichkeit das zu tun ist, den Ellbogen in einer Rotationsbewegung nach hinten zu ziehen.

Kontrolle der Rückenspannung

Die Rückenspannung wirkt sich auf die Geschwindigkeit, aber auch auf ein sauberes Release aus. Ist sie nicht immer gleich, gibt es wie bei Auszugsfehlern Unterschiede in der Höhe der Trefferlage.

Möglichkeit 1:
Mit freiem Auge kann man leicht sehen, ob sich der Pfeil vor dem Abschuss nach vorne bewegt. Oft geschieht das kurz vor dem Lösen.
Möglichkeit 2:
Geht die Zughand nach dem Lösen von alleine am Gesicht entlang nach hinten, hat man aus der Rückenspannung geschossen. Dabei sollte die Hand immer an der gleichen Stelle im Gesicht zum Stehen kommen. Ist die Position immer unterschiedlich, schießt man immer mit geänderter Rückenspannung.
Möglichkeit 3:
Ein Partner steht hinter dem Schützen und beobachtet, ob die drei Punkte in einer Linie sind.

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