Regeln kennen


Die Regeln kennen


Wer die Regeln – eventuell mit den jeweiligen Ausprägungen – nicht kennt, hat immer Nachteile. Deshalb ist es vernünftig, sich damit bereits im Vorfeld zu beschäftigen. Wer ohne Regelkenntnis zu einer Meisterschaft fährt, ist fehl am Platz. Ich nehme immer die Originalregeln und eine Kurzfassung mit. Achtung: Es gelten nicht die Gepflogenheiten aus den Spaßturnieren, auch nicht die deutschen Übersetzungen, sondern die Originalregeln. Und die sind meist in Englisch verfasst.

Ein wichtiger Punkt in den Regeln ist die Definition der Bogenklassen. Die Geräte (Bogen und Pfeile) werden bei der IFAA in elf Bogenklassen eingeteilt; davon gehören drei zu den traditionellen (Historical Bow, Langbogen und Bowhunter-Recurve). Bei der FITA gibt es vier Klassen, wovon zwei zu den traditionellen gehören (Langbogen und Instinctive Bow). Man sollte also mit dem richtigen Equipment anreisen. Auch wenn ein Bogen bei einer anderen Meisterschaft genehmigt wurde, heißt das nicht lange nicht, dass es dieses Mal auch so ist. Ich habe schon sogenannte „Experten“ erlebt, die das nicht glauben wollten.

Während des Turniers sollte man regelsicher sein. Gibt es eine nicht alltägliche Situation, so sollte man wissen, wie zu entscheiden ist. Oft erlebt man, dass in einer Gruppe keiner weiß, wie nun zu entscheiden ist. Da wäre es sinnvoll, sich die Situation zu merken und nach dem Wettkampf einen Offiziellen zu fragen, wie zu entscheiden ist. Über diese Vorgangsweise muss aber in der Gruppe Einigkeit bestehen. Hilfreich ist dabei immer, wenn man eine Kurzfassung der Regeln mit sich führt.

ÖBSV-Regeln